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Konjunktiv II

Konjunktiv II

Konjunktiv II v/s Präteritum

Konjunktiv II Präsens forms are usually built taking Präteritum forms as a base but they both reflect different meanings. Präteritum is for events in the past. Konkunktiv II is for wishes, polite requests, expressing hypothetical situations in the present or the future.

When to use Konjunktiv II?

Den Konjunktiv II verwendet man bei “haben”, “sein”, den Modalverben (like müssen, dürfen, sollen, wollen, mögen, können) und einigen häufig gebrauchten unregelmäßigen und gemischten Verben. Sonst verwendet man meistens “würde” + Infinitiv.

Verb Type Konjunktiv II Form “würde” + Infinitiv Usage
haben/sein/modalverben ich hätte, ich wäre, ich müsste Not used; specific Konjunktiv II forms preferred
Regular verbs ich fragte (sounds old) ich würde fragen (modern/standard)
Irregular/mixed (commonly used) ich fände, ich brächte Sometimes “würde” + infinitive is also used, but special form is common
Most other verbs ich sägte (awkward/old) ich würde sagen (correct/modern)

Vorschläge und Ratschläge mit “wäre”: Konjunktiv II

  sein
ich wäre
du wärest
er/sie/es wäre
wir wären
ihr wäret
sie/Sie wären

Bei regelmäßige Verben sind die Formen des Konjunktiv II und des Präteritums gleich.

Irreale Konditionalsätze (= Irreale Bedingungssätze)

Irreale Konditionalsätze mit dem Konjunktiv II drücken aus, dass die Bedingung im Nebensatz mit “wenn” nicht erfüllt ist. Das bedeutet, das die Folge nicht oder nur vielleicht realisiert wird.

z.B.

  1. Wenn Markus den Paketschein hätte, könnte er nachforschen, wo das Paket von seiner Schwester ist. ->

    1. Markus hat den Paketschein nicht, daher kann er nicht nachforschen, wo das Paket von seiner Schwester ist.
  2. Wenn seine Schwester Markus nächste Woche Bescheid geben könnte, wäre das toll.

    1. -> Es it toll, wenn seine Schwester ihm nächste Woche Bescheid geben kann. Aber es ist noch nicht sicher, dass sie das tun kann.
Nebensatz mit “wenn” Hauptsatz
Wenn ich nicht so unordentlich wäre, könnte ich jetzt nachforschen.
   
Nebensatz ohne “wenn” Hauptsatz
Wäre ich nicht so unordentlich, könnte ich jetzt nachforschen.
   
Hauptsatz Nebensatz mit “wenn”
Ich könnte jetzt nachforschen, wenn ich nicht so unordentlich wäre.

When to use wenn, als, wann to denote temporal information?

  1. “Wenn” is used for repeated past events, present, and future actions. “Wenn” can express temporal meaning for events that happen repeatedly or are expected in the future.

  2. For a single event in the past, German uses “als” to mean “when.”

  3. “Wann” is generally used in questions asking “when?”

Irreale Wunschsätze: Konjunktiv II

Mit irrealen Wunschsätzen drückt man aus, dass man sich etwas wünscht, was im Moment nicht erfüllt werden kann. Irreale Wunschsätze kann man auf zwei Arten formulieren:

  1. “wenn” steht am Satzanfang und das Verb im Konjunktiv II steht am Satzende.

    z.B.

    1. Wenn ich nur Filme drehen könnte!
    2. Wenn ich bloß mehr Zeit zum Reisen hätte!
  2. Das Verb im Konjunktiv II steht am Satzanfang und es gibt kein “wenn”.

    z.B.

    1. Könnte ich nur Filme drehen!
    2. Hätte ich bloß mehr Zeit zum Reisen!

Irreale Wunschsätze verstärkt man oft mit den Modalpartikeln “doch”, “(doch) nur”, “(doch) bloß”. bloß means just / merely.

Nach den Sätzen steht ein Ausrufezeichen (!).

Aussagesätzen <-> Irreale Wunschsätze

When transforming a statement into an “unreal wish” sentence in German, the meaning is reversed: a negative statement becomes a positive wish, and a positive statement becomes a negative wish.

Statement: Negative ➔ Wish: Positive

Statement: Positive ➔ Wish: Negative

Examples

  1. “noch nicht/noch kein-“ <-> “schon”, z.B.

    1. Aussage: “Er ist noch nicht da.” (“He is not here yet.”) <-> Irreale Wunsch: “Wenn er doch schon da wäre!” (“If only he were already here!”)

    2. Aussage: “Er ist schon da.” (“He is already here.”) <-> Irreale Wunsch: “Wenn er doch nicht da wäre!” (“If only he were not here!”)

  2. “kein- mehr/nicht mehr” <-> “noch”, z.B.

    1. Ich habe keine Zeit mehr -> Wenn ich doch noch Zeit hätte!

    2. Ich habe noch Schmerzen -> Wenn ich doch keine Schmerzen mehr hätte!

Futur I

  Position 2   Satzende
Zur Vorbereitung werde ich einen Schwedischkurs machen.
Wir werden ab August zusammen in Berlin wohnen.

Mit dem Futur I kann man Absichten in der Zukunft und sicherere Prognosen ausdrücken. (express intentions for the future and certain predictions)

Das Futur I wird mit den Präsens Formen von “werden” und dem Infinitiv gebildet.

Vermutung (assumption) , Zuversicht (confidence) oder Sicherheit mit Futur I ausdrücken

Bedeutungsunterschiede je nach Partikeln und Adverbien + Futur I:

  1. Vermutung: “vermutlich”, “wahrscheinlich”, “wohl”

    1. z.B. Ich werde vermutlich/wahrscheinlich/wohl Portugal vermissen. (I will probably miss Portugal. )

    2. Vermutlich/Wahrscheinlich werde ich Portugal vermissen. (-> “wohl” steht nicht am Satzanfang.)

  2. Zuversicht: “schon”

    z.B. Es wird schon klappen. (It will work out.)

  3. Sichereit: “bestimmt”, “sicher”

    z.B. Ich werde als Dolmetscher bestimmt/sicher gute Chancen haben. (I will definitely have good chances as an interpreter.)

    Bestimmt/Sicher werde ich als Dolmetscher gute Chancen haben.

Gründ und gegengrund

Gründe nennen: Kausale Verbindungen

  1. Regeln

    1. Präposition “wegen” + Genitiv
      1. (ugs.) “wegen” + Dativ
      2. z.B.
        • Wegen seines Interesses für Wirtschaft möchte Franco Betribswirtschaft studieren.

        • Wegen seinem Interesse für Wirtschaft möchte Franco Betribswirtschaft studieren.

    2. Verbindunsadverb “nämlich”

      z.B.

      1. Franco möchte Betriebswirtschaft studieren, er interessiert sich nämlich für Wirtschaft.

      2. Daniel möchte nicht an einer Schule hospitieren, er möchte nämlich nicht Lehrer werden.

Gegendgrund nennen: Konzessive Haupt- und Nebensätze - “obwohl”, “zwar…aber”, “trotzdem”/”dennoch”, “trotz”

Obwohl (although) AND zwar…aber (although…but)

Nebensätze mit “obwohl” und Hauptsätze mit “zwar” nennen einen unwirksamen (ineffective) Gegengrund.

Das heißt: Es gibt einen Grund, der dagegen spricht, dass man etwas tut oder dass etwas passiert, aber er wirkt nicht. Man tut es doch oder es passiert doch.

z.B.

  1. Obwohl ich nicht gut in Mathe bin, möchte ich gern Betriebswirtschaft studieren.

    1. Ich möchte Betriebswirtschaft studieren, obwohl ich nicht gut in Mathe bin.

    2. Möglicher Grund, der dagegen spricht, dass Franco Betriebswirtschaft studiert? -> Franco ist nicht gut in Mathematik.

  2. Ich habe mich zwar schon informiert, aber ich hätte gern noch ein paar Tipps von dir.

    Möglicher Grund, der dagegen spricht, dass Franco Tipps braucht? -> Franco hat sich schon informiert.

trotzdem / dennoch (despite it)

Hauptsätze mit “trotzdem”/”dennoch” beziehen sich auf einen Hauptsatz davor. In diesem Hauptsatz steht der Grund, der dagegen spricht, dass man etwas tut oder dass etwas passiert. Aber der Grund wirkt nicht: Man tut es doch oder es passiert doch.

z.B.

  1. Es wäre sehr anstrengend, trotzdem würde ich gern in Deutschland studieren.

    Möglicher Grund, der dagegen spricht, dass Franco in Deutschland studiert? -> Es wäre sehr anstregend.

  2. Meine Eltern werden mich bestimmt unterstützen, dennoch will ich nebenbei arbeiten.

    Möglicher Grund, der dagegen spricht, dass Franco nebenbei arbeitet? -> Seine Eltern werden Franco bestimmt unterstützen.

Die Präposition trotz (despite / in spite of)

Die Präposition “trotz” + Genitiv (ugs. auch + Dativ) drückt einen unwirksamen Gegengrund aus. Aber der Grund wirkt nicht: Man tut es doch oder es passiert doch.

z.B. Trotz seiner schlechten/seinen schlechten Noten in Mathe will Franco Betriebswirtschaft studieren.

Vergleiche

Vergleiche: Komparativ und Superlativ - attributiv

  1. Meaning of attributiv

    In German grammar, “attributiv” in “Komparativ und Superlativ - attributiv” means that the comparative or superlative form of the adjective is used directly before a noun and gets declined (takes adjective endings) according to the gender, case, and number of that noun. The endings an adjektiv takes is detailed here for bestimmten artikel and detailed here for Unbestimmtenartikel, Negativartikel und Possessivartikel

    • The superlative form “höchste” (as in “der höchste Berg”) is the attributive superlative. It is used before a noun with the correct adjective ending.

    • The form “am höchsten” is the predicative superlative (detailed in A2) and is typically used after a verb like “sein” (to be), e.g., “Der Berg ist am höchsten” (The mountain is the highest).

Grundform Komparativ Superlativ
der hohe Berg der höhere Berg der höchste Berg
das kleine Land das kleinere Land das kleinste Land
die kurze Grenze die kürzere Grenze die kürzeste Grenze
die hohen Berge die höheren Berge die höchsten Berge
     
ein/kein/sein hoher Berg ein/kein/sein höherer Berg kein/sein höchster Berg
ein/kein/sein kleines Land ein/kein/sein kleineres Land kein/sein kleinstes Land
eine/keine/seine kurze Grenze eine/keine/seine kürzere Grenze keine/seine kürzeste Grenze
hohe Berge höhere Berge höchste Berge
keine/seine hohen Berge keine/seine höheren Berge keine/seine höchsten Berge

Adjektive im Komparativ und Superlativ haben die gleichen Endungen wie in der Grundform.

Reflexiv

Reflexivpronomen - reziproke Bedeutung

Reflexivpronomen können auch eine reziproke Bedeutung haben. Sie bedeuten dann “einander”/”gegenseitig”.

In dieser Bedeutung verwendet man sie im Singular nur mit “man” und im Plural in allen Personen.

  Singular Plural    
  man wir ihr sie/Sie
(sich) begrüßen man begrüßt sich wir begrüßen uns ihr begüßt euch sie/Sie begrüßen sich
(sich) zunicken (nod to each other) man nickt sich zu wir nicken uns zu ihr nickt euch zu sie/Sie nicken sich zu

Relativ

Relativsätze mit “wo”

Anstelle von (“in” + Relativpronomen im Dativ) kann man “wo” verwenden.

Das Relativpronomen “wo” bezieht sich auf Ortsangaben.

z.B.

  1. Ich möchte das Museum besuchen, in dem man moderne Kunst zeigt. -> Ich möchte das Museum besuchen, wo man moderne Kunst zeigt.

  2. In der Abteilung, in der ich in den ersten Wochen bin, sind die Kollegen sehr nett. -> In der Abteilung, wo ich in den ersten Wochen bin, sind die Kollegen sehr nett.

  3. Ich bin schon sehr gespannt auf die Abteilungen, in denen ich anschließend bin. -> Ich bin schon sehr gespannt, auf die Abteilungen, wo ich anschließend bin.

Relativpronomen “was”/”wo(r)-“

Das Relativpronomen “was” bzw. “wo(r)-“ kann sich auf einen ganzen Satz beziehen oder auf ein Pronomen, z.B. das, nichts, alles, etwas, einiges, vieles.

  • z.B. Der Befragte ist Stammwähler, was er gut findet.
  • Das, was den Befragten nicht interessiert, sind Wahlen.
  • Beim deutschen Wahlsystem gibt es vieles, was anders als in Großbritannien ist.

Zusammen mit einer Präposition verwendet man nicht “was”, sondern “wo(r)-“+Präposition, z.B. “wofür”, “worauf”, “worüber”.

  • z.B. Der Befragte ist Stammwähler, worauf er stolz ist. (= stolz sein auf)
  • Das, wofür der Befragte sich nicht interessiert, sind Wahlen. (= sich interessieren für)
  • Beim deutschen Wahlsystem gibt es vieles, worüber sich Jack wundert. (= sich wundern über)

Relativpronomen im Genitiv

  possessive Bedeutung bei Verben + G
M (Maskulinum) der Genitiv, dessen Gebrauch zurückgeht der Verstorbene, dessen wir gedenken
N (Neutrum) ein Wort, dessen Form man beibahlten hat das Wort, dessen er sich bedient hat
F (Femininum) die Sprache, deren Grammatik normiert ist eine Dame, derer ich mich noch gut entsinne
Plural (M, N, F) Dialekte, deren Gebrauch zurückgeht die Freunde, derer wir gern gedenken

Aktiv und Passiv

Passiv - Perfekt

  • REGELN Passiv Perfekt

    • (konjugierte Form von “sein” im Präsens) + (Partizip Perfekt) + (“worden”).

      • Partizip Perfekt von “werden” = “geworden” -> “worden” im Passiv.
    • Das “Agens” = die Person, die handelt, kann mit “von” + Dativ im passivsatz stehen; wenn das Agens nicht wichtig oder nicht nötig ist, wird es weggelassen,

      z.B. Die anderen Beteiligten sind nocht nicht (von der Polizei) vernommen worden.

  • Using Passiv Präteritum v/s Passiv perfekt

    In schriftlichen Texten, z.B. in Berichten, verwendet man das Passiv mehr im Präteritum, in mündlichen Texten mehr im Perfekt.

      Passiv Perfekt
    ich bin verletzt worden
    du bist verletzt worden
    er/sie/es ist verletzt worden
    wir sind verletzt worden
    ihr seid verletzt worden
    sie/Sie sind verletzt worden
      Position 2   Satzende
    Alle sind sofort von Notarzt operiert worden.
    Der Fahrer der VW ist nicht verletzt worden.

Passiv mit Modalverben - Präsens und Präteritum

  • REGELN Passiv mit Modalverben

    • (konjugierte Form vom Modalverb) + (“Infinitiv Passiv” = Partizip Perfekt des “Inhalts-Verb” + infinitiv von “werden”).

      • Der Infinitiv steht am Satzende.
  Position 2   Satzende  
Die Wunde am Bein konnte leicht genäht werden.  
Der Nachbar muss noch weiter behandelt werden.  
Das gute Ende soll richtig gefeiert werden.  

Das “sein-Passiv” und Bedeutungsunterschied zum “werden-Passiv”

  1. Das Passiv mit “werden” bezeichnet einen Vorgang oder Prozess. -> Was passiert? / Was ist passiert?

    z.B.

    • Die Wunde wird genäht.
    • Beim Unfall wurde der Fahrer verletzt.
  2. Das Passiv mit “sein” bezeichnet das Ergebnis eines Vorgangs oder den Zustand. -> Wie ist der Zustand jetzt?

    z.B.

    • Die Wunde ist (schon) genäht.
    • Der Fahrer ist verletzt.
       
    ich bin verletzt
    du bist verletzt
    er/sie/es ist verletzt
    wir sind verletzt
    ihr seid verletzt
    sie/Sie sind verletzt

Plusquamperfekt - Aktiv

Das Plusquamperfekt verwendet man, um auszudrücken, dass in der Vergangenheit etwas vor etwas anderem stattgefunden hat.

Man bildet das Plusquamperfekt Aktiv mit “haben” oder “sein” im Präteritum und dem Partizip Perfekt,

z.B. hatte geschafft, war herumgelaufen.

Das Plusquamperfekt steht im Nebensatz mit “nachdem”, im Hauptsatz steht Präteritum oder Perfekt.

z.B. Nachdem wir es bis zum Bahnhof Zoo geschafft hatten, fing es an zu regnen.

Nachdem wir ein bisschen herumgelaufen waren, haben wir dort gegessen.

Plusquamperfekt - Passiv

Man bildet das Plusquamperfekt Passiv mit “sein” im Präteritum + Partizip Perfekt + “worden”,

z.B. war gekrönt worden.

z.B. 1701 wurde Berlin Hauptstadt Preußens, nachdem Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg, zu “König Friedrich I. in Preußen” gekrönt worden war.

Nachdem 1871 der erste deutsch Nationalstaat gegründet worden war, wurde Berlin auch zum geistigen und kulturellen Zentrum Deutschlands.

Genitiv

Die Genitivergänzung

  M (Maskulinum) N (Neutrum) F (Femininum) Plural (M,N,F)
Nom. der/ein Plan
der/ein Kunde
das/ein Rezept
das/ein Haus
die/eine Therapie die/- Anleger
die/- Kunden
Gen. des/eines Plans
des/eines Kunden
des/eines Rezepts
des/eines Hauses
der/einer Therapie der/- Anleger
der/- Kunden
  • Regeln

      M (Maskulinum) N (Netrum) F (Femininum) Plural
    Artikel im Genitiv des/eines des/eines der/einer der/-
    Genitivendung bei Nomen “-s” oder “-es”, z.B. des Plans/Planes “-s” oder “-es”, z.B. des Korbs/Korbes - -
      Genitivendung bei Nomen mit “-s”, “-z”, “-ß”, “-x”: “-es”,
    z.B. der Bus -> des Buses
    Genitivendung bei Nomen mit “-s”, “-z”, “-ß”, “-x”:
    “-es”, z.B. das Haus -> des Hauses
    - -
      Nomen der n-Deklination haben immer die genitivendung: “-n” oder “-en” - - -
    • mehr über n-Deklination können Sie hier finden.

Adjektive im genitiv

  M (Maskulinum) N (Neutrum) F (Femininum) Plural
Bestimmten Artikel des genauen Plans des ärztlichen Rezepts. der passenden Therapie. der einzelnen Patienten.
Unbestimmten Artikel eines genauen Plans eines ärztlichen Rezepts. einer passenden Therapie. einzelner Patienten.
(neu) Adjektive vor Nomen ohne Artikel der Genuss frischen Fisches ein Beispiel erfolgreichen Engagements Fisch bester Qualität ein Fotomotiv begeisterter Besucher

“innerhalb” != “außerhalb” + Genitiv

Diese Präpositionen können sich auf einen Ort oder einen Zeitraum beziehen, z.B. innerhalb eines Monats, innerhalb Europas.

Sie können auch mit “von” kombiniert werden, z.B. innerhalb von einem Monat, außerhalb von Europa.

aufgrund + Genitiv AND aufgrund dessen

  1. “aufgrund” + Genitiv = “wegen” (hauptsächlich in der Standardsprache und im schriftlichen Gebrauch)

    z.B. Aufgrund/Wegen des lateinischen Einflusses veränderte sich die deutsche Sprache sehr.

  2. “aufgrund dessen” = deshalb/deswegen/darum/daher: wird hauptsächlich in der Standardsprache und im schriftlichen gebrauch verwendet.

    z.B. Die Dialekte in Nord- und Süddeutschland sind sehr unterschiedlich, aufgrund dessen/deswegen verstehen sich die Sprecher manchmal nicht.

Pronomen

Präpositionalpronomen “da(r)-“

Das Präpositionalpronomen “da(r)-“ verweist (refers) auf ein Nomen mit Präposition, wenn es sich um eine Sache handelt, oder auf einen ganzen Satz.

z.B. Bernd hat ein kleines Zimmer. Darin stehen wenig Möbel. (= In dem Zimmer stehen wenig Möbel.)

Bernd arbeitet bei Frau Egger. Er freut sich darüber. (= darüber, dass er bei Frau Egger arbeitet)

Frau Egger kann Bernd für die Arbeit nicht bezahlen. Dafür hat Bernd Verständnis. (= dafür, dass Frau Egger ihn für die Arbeit nicht bezahlen kann)

Präpositionalpronomen können auf den vorangehenden Satz verweisen (Rückverweis) oder den nächsten Satz verweisen (Vorwärtsverweis).

z.B. Vorwärtsverweis: Frau Egger kann sich darauf verlassen, dass Bernd drei Monate bleibt.

Rückverweis: Bernd bleibt drei Monate. Darauf kann sich Frau Egger verlassen.

Verweis auf Identisches: Demonstrativpronomen und -artikel “derselbe”, “dasselbe”, “dieselbe”

  1. derselbe/dieselbe/dasselbe v/s der gleiche/die gleiche/das gleiche

    • They are different from “der gleiche/die gleiche/das gleiche”, which means the same kind of thing but not literally the identical object. (Think: two identical shirts, but not the same shirt!)

    • Mnemonic: Zwei Dinge können sich gleichen, aber nicht selben. (Two things can be the same type, but not literally the same one.)

  2. “derselbe”, “dasselbe”, “dieselbe” etc. bezeichnen eine Sache oder eine Person, die mit einer Sache oder Person, die vorher oder nachher erwähnt wird, identisch ist.

    z.B.

    • Dasselbe habe ich auch gedacht. (Was du gesagt hast.)
    • Das ist nicht mehr dieselbe Stadt, in der wir vor 30 Jahren studiert haben.
  3. Es wird als Demonstrativpronomen oder Artikelwort verwendet und besteht aus zwei Wortteilen: Der erste Wortteil (“der-“, “das-“/”die-“) wird wie der bestimmte Artikel dekliniert, der zweite Wortteil (“-selb-“) bekommt die Adjektivendungen wie nach dem bestimmten Artikel, z.B. der große Platz -> derselbe Platz.

Pronomen und Artikel

Indefinitpronomen und -artikel mit “irgend-“

  1. “irgend-“ verstärkt die Bedeutung von “etwas ist unbestimmt”.

  2. “irgend-“ kann vor Fragewörtern stehen, z.B.

    1. wann -> irgendwann
    2. wie -> irgendwie
    3. wo -> irgendwo.
  3. “irgend” kann vor unbestimmten Artikelwörtern stehen, z.B.

    1. ein -> irgendein.

      1. Indefinitartikel

          Maskulinum (M) Neutrum (N) Femininum (F) Plural
        Nominativ irgendein irgendein irgendeine irgendwelche
        Akkusativ irgendeinen irgendein irgendeine irgendwelche
        Dativ irgendeinem irgendeinem irgendeiner irgendwelchen
        Genitiv irgendeines irgendeines irgendeiner irgendwelcher
      2. Indefinitpronomen

          Maskulinum (M) Neutrum (N) Femininum (F) Plural
        Nominativ irgendeiner irgendeins irgendeine irgendwelche
        Akkusativ irgendeinen irgendeins irgendeine irgendwelche
        Dativ irgendeinem irgendeinem irgendeiner irgendwelchen
        Genitiv irgendeines irgendeines irgendeiner irgendwelcher
  4. “irgend” kann vor “Indefinitpronomen” stehen, z.B.

    1. Irgendjemand = Irgendwer (beide deklinierbar)
      1. jemand -> irgendjemand/irgendjemanden/irgendjemandem

        • Kasus of jemand mentioned in A2.
      2. wer/wen/wem -> irgendwer/irgendwen/irgendwem

    2. etwas -> irgendetwas (ugs: was -> irgendwas)
  5. Verneinungen

    1. irgendwo <-> nirgendwo/nirgends
    2. irgendwohin <-> nirgendwohin
    3. irgendwoher <-> nirgendwoher
    4. irgendjemand <-> niemand (deklinierbar)
    5. irgendetwas <-> nichts

Unbestimmte Anzahl/Menge: Indefinitpronomen und -artikel “manch-“, “einig-“

  M (Maskulinum) N (Neutrum) F (Femininum) Plural (M, N, F)
Nom. mancher manches/einiges manche manche/einige
Akk. manchen manches/einiges manche manche/einige
Dat. manchem manchem/einigem mancher manchen/einigen

Die Endungen sind wie beim bestimmten Artikel.

Adjektiv

Partizip Perfekt als Adjektiv

Partizip Perfekt can also be used as adjkektiv.

Das Partizip Perfekt als Adjektiv hat immer die gleichen Endungen wie die Adjektive.

Das Partizip Perfekt als Adjektiv hat oft eine Passiv-Bedeutung.

Partizip Perfekt als Adjektiv Passiv bedeutung
der verletzte Mann der Mann ist/wurde verletzt.
die genähte Wunde Die Wunde ist/wurde genäht.

Partizip Präsens als Adjektiv

Das Partizip Präsens (= Partizip I) bildet man mit dem Infinitiv vom Verb + “-d” (arbeiten + “-d” = arbeitend).

z.B. Die drei Monate bei der Familie Egger waren anstrengend.

Wenn das Partizip I als Adjektiv vor einem Nomen steht, erhält es die üblichen Adjektivendungen.

z.B. Familie Egger ist für Bernd ein leuchtendes Vorbild.

Partizip Präsens: Meist Aktivbedeutung, z.B. der operierende Tierarzt = der Tierarzt operiert

Partizip Perfekt: Meist Passivbedeutung, z.B. das operierte Tier = das Tier wurde/ist operiert.

  1. When to use Partizip Präsens?

    This form is used mostly as an adjective or to build participial constructions describing actions happening simultaneously.

    1. Der telefonierende Mann trinkt einen Kaffee. (The man who is on the phone is drinking coffee)

    2. Die laufende Frau hört Musik. (The running woman listens to music)

Ziel nennen: Finale Nebensätze und Angaben - “damit”, “um…zu”, “zum/zur” + Nomen

  1. Nebensatz: damit

    z.B. Fachleute betreuen die Freiwilligen, damit diese das Ökosystem “Bergwald” verstehen.

    Damit die Frewilligen das Ökosystem “Bergwald” verstehen, betreuen Fachleute sie.

  2. Nebensatz: “um…zu” + Infinitiv:

    z.B. Du musst vorhere Mitglied werden, um die Liste der Höfe zu erhalten.

    Um die Liste der Höfe zu erhalten, musst du vorhere Mitglied werden.

    1. Angabe: “zum”/”zur”/”für” + Nomen (das sich meist auf eine Aktivität bezieht)

      1. Instead of “um…zu” we can also use “zum” + nominalisierter Infinitiv,

        z.B. Um zu kochen, machen sie ein Feuer. -> Zum Kochen machen sie ein Feuer.

        1. Meaning of nominalisierter Infinitiv :

          Nominalisierung involves transforming a non-noun word—most commonly a verb or adjective—into a noun. For example, the verb lesen becomes the noun das Lesen, and the adjective grün can become das Grüne. This transformation allows abstract actions or qualities to be treated as concrete entities in a sentence.

      2. When there does not exist a nominalisierter Infinitiv, rather there exists an actual noun with a defined artikel we use “zum/zur/für” + Nomen instead of “um…zu” :

        z.B. Sie arbeiten, um die Natur zu schützen -> Sie arbeiten zum Schutz der Natur.

        Um zu planen, braucht man Zeit. -> Zur Planung/Für die Planung braucht man Zeit.

        Um zu arbeiten, braucht man Energie. -> Für die Arbeit braucht man Energie.

      3. Examples

        Zum Mitmachen sind keine Vorkenntnisse nötig. (= Um mitzumachen, sind keine Vorkenntnisse nötig.)

        Zur/Für die Tierzucht braucht man viel Erfahrung. (= Um Tiere zu züchten, braucht man viel Erfahrung)

Verwendung von “um…zu” und “damit”

  1. Wenn das Subjekt von Haupt- und Nebensatz gleich ist, kann man “um…zu” oder “damit” verwenden. Man verwendet in dem Fall meistens “um…zu”, weil er den Satz kürzer macht.

    z.B. Damit man mitmachen kann, braucht man keine Vorkenntnisse.

    Um mitzumachen, braucht man keine Vorkenntnisse.

  2. Wenn das Subjekt von Haupt- und Nebensatz verschieden ist, muss man “damit” verwenden.

    Die Fachleute betreuen die Freiwilligen, damit die Freiwilligen das Ökosystem “Bergwahl” verstehen.

Folge nennen: Konsekutivsätze - “sodass”/”so…dass”, “folglich”, “also”

  1. Sodass
    1. Folgen kann man mit Nebensätzen mit “sodass” ausdrücken

      z.B. Es ist anstrengend eine Fremdsprache mehrere Stunden am Tag zu lernen, sodass man manchmal einfach nur müde ist und dann leichter Fehler macht .

    2. Den Nebensatzkonnektor “sodass” kann man trennen. Dann steht im Hauptsatz das “so” mit einem Adjektiv oder Adverb und am Anfang des Nebensatzes steht “dass”.

      z.B. Es ist so anstrengend eine Fremdsprache mehrere Stunden am Tag zu lernen, dass man manchmal einfach nur müde ist und dann leichter Fehler macht .

  2. Folgen kann man auch mit Hauptsätzen mit “folglich” oder “also” ausdrücken. Die Hauptsatzkonnektoren “also” und “folglich” können am Anfang des Satzes oder in der Satzmitte stehen. Sätze mit “folglich” sind formeller als Sätze mit “also”.

    z.B.

    1. Eine Fremdsprache mehrere Stunden am Tag zu lernen ist anstrengend. Folglich ist man manchmal einfach nur müde und macht dann leichter Fehler.

    2. Eine Fremdsprache mehrere Stunden am Tag zu lernen ist anstrengend. Man ist folglich manchmal einfach nur müde und macht dann leichter Fehler.

    3. Ich kenne das Wort “Gerät” nicht, also muss ich im Wörterbuch nachschlagen.

    4. Ich kenne das Wort “Gerät” nicht, ich muss also im Wörterbuch nachschlagen.

Fragewort “wo(r)” ?

Fragen mit “was” + Präposition -> “wo(r)-“?

z.B. Für was = Wofür dankt Frau Egger Bernd? -> Frau Egger dankt Bernd für die Bewerbung (ugs. hört man auch: “Für was dankt Frau Egger Bernd?”)

Worauf freut sich Bernd? -> Bernd freut sich auf die Arbeit bei Eggers.

Achtung: Fragen nach Personen: “wer”, “wen”, “wem” + Präposition,

z.B. Auf wen freut sich Bernd? -> Bernd freut sich auf seine Freunde aus Chur.

“(sich) lassen” + Verb, “lassen” + Nomen, Modalverben im Perfekt

“(sich) lassen” + Verb

  1. Das Verb “(sich) lassen” benutzt man oft mit dem Infinitiv von einem zweiten Verb

    z.B. Christian lässt sich in der Informatikabteilung das Passwort vom Computer geben.

  2. Das Perfekt von “lassen” + Verb bildet man mit “haben” + Infinitiv von “lassen”.

    z.B. Christian hat sich schon das Intranet zeigen lassen.

  3. In Sätzen im Perfekt sowie mit Modalverb steht “lassen” nach dem Infinitiv des zweiten Verbs.

    • Christian hat sich schon das Intranet zeigen lassen.

    • Christian muss den Urlaubsantrag der Personalabteilung zukommen lassen.

“lassen” + Nomen

  1. Das verb “lassen” kann man auch mit einem Nomen bzw. Pronomen im Akkusativ benutzen.

    z.B.

    • Christian lässt sein Handy im Büro.
    • Christian lässt es im Büro.
  2. Das Perfekt von “lassen” + Nomen bildet man mit “haben” + Partizip Perfekt von “lassen”.

    z.B. Christian hat sein Handy im Büro gelassen.

Modalverben im Perfekt

Das Perfekt der Modalverben bildet man mit “haben”+ Infinitiv vom Modalverb. Die Modalverben stehen am Satzende nach dem infinitiv des zweiten Verbs.

z.B.

  • In der ersten Zeit in Dresden hat Christian viel arbeiten müssen.
  • Er hat daher das Schloss noch nicht besuchen können.

Temporale Nebensätze mit “nachdem”, “bevor”, “während” - Vorzeitigkeit, Nachzeitigkeit und Gleichzeitigkeit

  1. Nebensätze mit “während” drücken aus, dass zwei Geschehen gleichzeitig stattfinden.

    z.B. Während wir dort Kaffee getrunken haben, habe ich beobachtet, wie…

  2. Nebensätze mit “bevor” und “nachdem” drücken aus, dass zwei Geschehen nacheinander stattfinden.

    z.B. Nachdem wir es bis zum Bahnhof Zoo geschafft hatten, fing es an zu regnen.

    Bevor ich endlich die Füße hochlegen konnte, musste ich noch mit Marlene zum türkischen Markt.

Präposition

Präposition “während” + Genitiv (standardsprachlich) / + Dativ (umgangssprachlich)

Die Präposition “während” drückt einen Zeitraum aus, in dem etwas geschieht.

z.B. Während seines Besuchs/seinem Besuch sieht Karl viel von Berlin.

Präposition “statt” + Genitiv (standardsprachlich) / + Dativ (ugs.)

  1. Mit “statt” + Genitiv (standardsprachlich) / + Dativ (ugs.) drückt man eine Alternative aus.

    z.B. Statt der Grünen/Statt den Grünen wählt Lisa das nächste Mal eine andere Partei.

  2. “statt” wird auch zusammen mit Präpositionen verwendet.

    z.B. Statt im Mai war die Wahl im Juni.

    z.B. Statt für die SPD hat sie für die Grünen gestimmt.

Miscellaneous

Infinitivsätze

  1. Infinitivsätze bildet man mit “zu” + Infinitiv. Beides steht am Satzende.

    z.B. Irina hätte Lust, das Hafenfest zu besuchen.

  2. Bei Verben mit trennbarer Vorsilbe steht das “zu” zwischen Vorsilbe und Verbstamm

    z.B. Anotonia liebt es, auf einem Schiff mitzufahren.

  3. In Passivsätzen steht das “zu” zwischen Partizip Perfekt und “werden”.

    z.B. Es ist am schlimmsten, angerempelt zu werden.

Infinitivsätze stehen häufig nach Ausdrücken wie “Lust haben”, “vorhaben”, “es gut/schlecht/…. finden”, “es lieben”, “Es ist…” + Adjektiv.

z.B. Eleni findet es gut, ins Theater zu gehen.

Irinas Bruder hat vor, ins Musical zu gehen.

Es ist interessant, eine Hafenrundfahrt zu machen.

Alternativen: entweder…oder

1. Hauptsatz/1. Satzteil Position 0 2. Hauptsatz / 2. Satzteil
Entweder wir gehen in “Criminal Dinner” oder wir sehen die “Dreigroschenoper”.
Entweder gehen wir ins Theater im Hafen oder wir besuchen das Straßenfest.
Wir können entweder in “Criminal Dinner” oder in das Musical gehen.

“brauchen zu” + Infinitiv

  1. “brauchen…nur zu” + Infinitiv drückt aus: Man muss nichts anderes als das tun.

    • z.B. Sie brauchen nur die Broschüre “Länderinformationsschrift Österreich” zu bestellen. (All you need to do is order the brochure “Country Information Sheet Austria”.)
  2. “brauchen…nicht zu”/”brauchen…kein…zu” + Infinitiv hat die gleiche Bedeutung wie “nicht müssen”.

    • z.B. Sie brauchen nicht lange zu warten. (You don’t have to wait long.)

    • Sie brauchen keine weiteren Informationen im Internet zu suchen. (You don’t need to search the Internet for further information.)

Zweiteilige Konnektoren - “nicht nur…,sondern auch” (not only, but also) , “sowohl…als auch” (as well as) , “weder…noch” (neither, nor)

  1. “nicht nur…,sondern auch” und “sowohl…als auch” ersetzen den Konnektor “und”.

  2. In Verbindungen mit “nicht nur…, sondern auch” ist das zweite Element stärker betont.

    z.B. Besucher können dort nicht nur die Architektur, sondern auch die Aussicht bewundern.

  3. “sowohl…als auch” drückt aus, dass die aufgezählten Elemente gleich wichtig sind.

    z.B. Innsbruch bietet sowohl Kultur als auch Natur.

  4. “weder…noch” bedeutet, dass kein Element zutrifft.

    z.B. Das Restaurant ist weder besonders schick noch ist die Speisekarte aufregend.

Verhältnisse ausdrücken: “je…desto/usmo”

1. Satz = Nebensatz     2. Satz = Hauptsatz    
Position 1   Satzende Position 1 Position 2  
Je weiter oben eine Person steht, desto besser sind ihre Chancen,…
Je mehr Stimmen ein Partei erhält, umso mehr Sitze bekommt sie.

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